Gleichberechtigung in der Informatik – Grace-Hopper-Preis des Instituts für Informatik

Commodore Grace M. Hopper, USNR Official portrait photograph, gemeinfrei

In den MINT-Fächern sind Frauen* häufig stark unterrepräsentiert. Diese Tatsache führt leider häufig dazu, dass sie einerseits häufig Schwierigkeiten bei Bewerbungen oder im Arbeitsleben haben, weil sie nicht für voll genommen werden, und andererseits durch gesellschaftlichen Druck davon abgehalten werden, überhaupt erst in der Informatik anzufangen.

Das Institut für Informatik verleiht im Rahmen des institutseigenen GIDIS-Projektes („Gleichstellung in der Informatik stärken“) einen Preis, um herausragende Studentinnen auszuzeichnen. Der Preis ist mit 300 € dotiert und soll Studentinnen motivieren und ihnen eine gute Möglichkeit bieten, ihre Arbeiten vorzustellen und sichtbarer zu werden.

Der Preis ist benannt nach Grace Hopper, einer Informatikerin bei der US-amerikanischen Armee. Maßgeblich beteiligt war sie an der Entwicklung der Programmiersprache COBOL, einer sehr frühen Programmiersprache, die Ende der 1950er Jahre entwickelt wurde, und damit also in einer Zeit, in der noch Lochkarten gestanzt wurden. Trotz ihrer großartigen Erfolge blieb sie eher unbekannt, da Frauen in diesem Bereich, damals wie heute, eher unüblich waren.

Wenn du interessiert an dem Preis bist und dir vorstellen kannst, die Bedingungen zu erfüllen, lies dir auf der unten verlinkten Seite die Teilnahmevoraussetzungen durch und reich deine passende Arbeit ein. Einsendeschluss ist der 20. Juni. Viel Erfolg!